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Was sagt uns der Klöppelbrief?
Der Klöppelbrief ist die Vorlage auf der gearbeitet wird. Die Nadelpunkte bestimmen die Form der Spitze. Ein Foto der Spitze, technische Zeichnungen oder andere Angaben bestimmen das Muster. Diese Angaben sollten bei Klöppelbriefen nicht fehlen:
Weitere Informationen zum Klöppelbrief:
Einige Klöppelbriefe enthalten auch Angaben, die nicht unbedingt notwendig, aber hilfreich sind:
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Technische Zeichnungen, Farbcode
Bei vielen einfacheren Mustern genügt schon die Abbildung der fertigen Spitze, um zu erkennen, wo Leinenschlag, wo Halbschlag o.a. gefragt ist. Und man kann oft auch selbst variieren: z.B. Halbschlagflächen statt Leinenschlagflächen arbeiten.
Bei umfangreicheren und komplexeren Klöppelbriefen braucht auch eine geübte Klöpplerin weitere Hilfen. Z.B. ist nicht immer offensichtlich, dass und wo zusätzliche Paare eingesetzt werden; wie der Verlauf des Läuferpaares ist oder wo es sich mit einem Risspaar austauscht.
Vorlagen für Binche, Valenciennes, flandrische Spitze, Tüllspitze und etliche andere sollten Detailzeichnungen, vielleicht in der Form von Fadenzeichnungen, aufweisen.
Es gibt daneben einen Internationalen Farbcode, der bestimmte Schläge in einer technischen Zeichnung kennzeichnet.
Dazu ein pdf mit der Kurzanleitung aus "Klöppeln – so geht es" (Download)